Drei neue Hapkidovereine haben sich an der KCMA beteiligt. Die Budogemeinschaft Schwerte 61 e.V., die Golden Dragon Bochum e.V. und der Ohligser TV 88 e.V.. Alle drei Vereine betreiben das Shin Jeon Hapkido.
Shin heißt „neu“ und soll bedeuten, dass sie sich dem Neuen nicht verschließen und mit dem Wandel der Zeit gehen wollen, sowohl in der Ausführung ihrer Techniken als auch in den Angriffen. Ausführungen der Techniken im Stil der 60er Jahre wurden weiterentwickelt und neuen Anforderungen angepaßt.
Jeon heißt „alt hergebracht“ und soll bedeuten, dass sie nicht vergessen wollen, wo ihre Wurzeln sind und den Prinzipien des HKD treu bleiben wollen. Einige Techniken, die quasi in der Realität nicht anwendbar sind, werden im Shin Jeon Hapkido gleichwohl weiter gelehrt, da sie eine gewisse Tradition haben…z.B. Halsscheren.

Interessante Änderungen in ihrem System sind u.a.:
- Bruchteste ab 12 Jahre ab Grüngurt
- Formen (Hyongs) ab dem grünen Gürtel
- Basisausbildung an den Waffen in der Danprüfung vor der entsprechenden Graduierung
- Alternativtechniken im Bereich Chok-Sul (Fußtechniken), Hoshin-Sul (Selbstverteidigung) und Nak-Bop (Fallschule) im Einzelfall (Behinderung, Krankheit, Alter, etc…)

Wir von der kcma freuen uns jedenfalls über den Entschluss. Die Vereine halten sich an ihren Grundsatz mit diesem Schritt und verschließen sich nicht vor etwas neuem.

Drum herzlich willkommen den Vereinen, Ihren Trainern und Mitgiedern um Guido Böse V. Dan Hapkido.

#kcma