Lehrgang zur Danvorbereitung
von webmaster (Kommentare: 0)
Am Samstag den 26. Oktober fand in Bad Arolsen ein Danvorbereitungslehrgang der ITF HQ vor der letzten Veranstaltung in 2024, der Danprüfung am 23. November in Kaufungen, statt.
Unter der Leitung von Thomas Siemon und Norbert Bernhardt, beide 6. Dan Schwarzgurt der ITF HQ Korea, wurden alle Themen und Schwerpunkte der kommenden Prüfung mit den Prüfungsanwärtern und den eventuellen Prüfungsanwärtern von Danprüfungen in 2025 besprochen, Hinweise und Tipps gegeben sowie über den Ablauf informiert.
Des weiteren wurden alle Formen von Chon Ji bis Moon Moo gelaufen, sowie 1-, 2- und 3-Schrittsparring konnte geübt werden.
Alles in allem besitzen die Prüfungsanwärter eine, ihrem Leitungsstand entsprechende, gute Grundlage für die kommende Prüfung. An den ein oder anderen Stellen ist noch etwas Trainingsbedarf, wofür die kommenden vier Wochen bis zur Prüfung genutzt werden sollten.
Im Anschluss fand dann noch ein vom DVL losgelöstes Hosinsulseminar statt, wo die Teilnahme auch mit niedrigerem Gürtelgrad möglich war.
Die Motivationen solch ein thematisches Seminar, wie in diesem Fall Part 2. eines bereits im Sommer durchgeführten Hosinsulseminares, können die unterschiedlichsten sein.
Der Samstagnachmittag in Bad Arolsen stand ganz unter der Frage - Taekwon-Do SV nur etwas für etwas für "Danzingqueens in snowewhite Doboks", oder doch zur Selbstverteidigung geeignet?
So lustig wie sich diese Aussage (offener Kommentar zum Thema SV und Taekwon-Do in Social Media) anhören mag, so wirft er natürlich die Frage auf, ob sich darin auch ein gewisser Funke an Wahrheit befindet.
Als Fazit der gestrigen Veranstaltung lässt sich dies wie folgt beantworten.
Ja leider ist es teilweise in der Welt des Taekwon-Do so, dass weder die Kenntnis über die Anwendung der Technik vorhanden ist, bzw. man auch nur ansatzweise über die Fähigkeiten verfügt, entsprechendes in ein spezifisches Taewkon-Do Training zu integrieren um den Schüler das zu vermitteln, wozu Taekwon-Do geschaffen wurde. Sich waffenlos zu verteidigen. Dort trifft die Aussage zu 100% zu.
Aber nicht für Taekwon-Do ansich. Für uns können wir nur als Resümee ziehen, dass wir zwar "snowwhite Doboks" tragen, aber in diesen doch die Kenntnis vorherrscht, wie man mit dem oft geübten Werkzeugen (Techniken der Formen) umgeht bzw. umgehen kann um sich erfolgreich zu verteidigen. Oder im gestriegen Seminar für den interessierten Schüler, diese Kenntnisse vermittelt wurden.
Schade ist nur, dass die digitale Kritiker dann doch nicht den Mumm besitzen, sich oder auch uns vom Gegenteil oder der Wahrheit in der gemachten Aussage zu überzeugen bzw. sich überzeugen zu lassen. Es ist immer Schade wenn man an schlechte, bzw. schlecht ausgebildete Lehrer oder Meister gerät.
#itfhq